FreiwilligeJeder Mann, der im Rekrutierungsbüro gerade stehen kann, hat gute Chancen in die Reihen der Freiwilligen für den Kriegsdienst in der Ukraine aufgenommen zu werden - beinahe egal, wie alt der Bewerber ist. Der russischen Armee mangelt es an Personal, um die mindestens 30.000 Soldaten zu ersetzen, die das Militär in den verlustreichen Kämpfen im Donbass und in der Region Kursk jeden Monat verschleißt.

Wir wollen mit zwei kurzen Videos aus Russland die Ausbildung jener Freiwilligen zeigen, die eigentlich als Soldaten völlig ungeeignet erscheinen. Es sind verbrauchte Männer, durch harte Arbeit und/oder durch Alkoholmißbrauch früh gealtert, die auf ihre alten Tage noch einmal richtig viel Geld verdienen wollen.

All diese "Soldaten" werden an der Front nicht lange überleben. Es sind die, die bei den Angriffen ganz nach vorne geschickt werden, um vielleicht wieder eine Stellung zu erobern. Für das russische Militär sind das entbehrliche Soldaten, deren schnellen Tod man in Kauf nimmt.


Neue Freiwillige werden selektiert

Man muss eigentlich den Ton nicht verstehen, das Video ist beinahe selbsterklärend. Sechs neue Freiwillige stellen sich beim Ausbilder vor, er fragt sie nach ihren Rufnamen und woher sie kommen. Einige haben ihr Rufzeichen vergessen. Danach sollen sie etwas rennen...
Sag deinen Rufnamen - Anwort: Kruglji
Der nächste, du kennst deinen Rufnamen nicht?
Woher kommst Du - Antwort: aus Iwanowo
Und Du  - Antwort: Aus Furmanowo
Alles klar, lasst uns rennen, los,los,los
Vier können laufen, die zwei anderen sind Nullen, ok, zurück, zurück
Gut gemacht, du bist der Schnellste, wo bleiben die anderen zwei
Also lasst uns sehen, was mit euch nicht stimmt


Auf dem Schießstand

Die neuen Freiwilligen sollen an ihrer Maschinenpistole ein leergeschossenes Magazin wechseln und haben meist ihre liebe Mühe damit.

Für den Kampf an den Schützengräben kommt es auf Reaktionsschnelligkeit an. Wer schon beim Magazinwechsel Mühe hat, dürfte gegen ausgebildete Soldaten keine Chance haben (siehe Beispiel links unten:)