15.12.2024 -- 88.024 // Zuwachs zum 30.11.2024: 3.096
Russlands Präsident schickt die Jugend seines Landes in einen verbrecherischen Krieg. Wie viele russische Soldaten inzwischen in der Ukraine ihr Leben gelassen haben, können wir nicht komplett aufklären. Wir sammeln hier seit Beginn des Krieges im Februar 2022 die Todesmeldungen aus den Medien der Regionen und sozialen Netzwerken Russlands und verschaffen so zumindest einen ungefähren Überblick.
Im ersten Kriegsjahr haben wir noch die Meldungen im übersetzten Originaltext veröffentlicht, auf Grund der schieren Menge der Kriegstoten mussten wir später zur Tabellenform übergehen, jetzt führen wir nur noch reduzierte Listen. Eine Liste der Regionen und den dazu veröffentlichten Tabellen, finden Sie hier.
Jeden Monat veröffentlichen wir eine Zusammenfassung unserer Datenbank - die Liste mit allen Auswertungen finden Sie hier - Aktuell 30.11.2024 | Karte der Regionen Russlands | Föderationssubjekte
Unsere Webseite oskarmaria.de und die dazu gehörigen IP-Adressen wurden durch die russische Aufsichtsbehörde für das Internet "Roskomnadsor" am 26. August 2024 gesperrt. Details dazu erfahren Sie hier. | Alternativ-Link: gibtsnet.eu
Einiges hat sich seit unserer letzten Erhebung geändert. Gulli hatte für kurze Zeit die Registrierung geöffnet und hat knapp 1.800 neue Mitglieder dazu bekommen. Auch die in diesem Jahr stark zurückgefallene ftpworld hat das Board wieder für neue Registrierungen geöffnet. Etwas zweischneidig dagegen sind die offenen Türen beim Newgen-Board. Alle neuen Mitglieder sehen nur einen kleinen Teil der vorhandenen Foren. Zwar machen die Betreiber keinen Hehl aus dieser Ungleichbehandlung, doch solche extremen Unterschiede der beiden Benutzergruppen werden auf Dauer nicht gut gehen. Immerhin sind ein Großteil der nervigen PopUps und Dialer zur Zeit verschwunden.
Begonnen hatte es mit dem Gulli-Board. Dort kam es zum Konflikt zwischen Boardchef Gulli und seinem Administrator westi. Dieser bekam Hausverbot und gründete daraufhin mit einigen Gleichgesinnten die ftpworld - ein Diskussionsboard, das im Prinzip die selben Inhalte wie die Gulli-Foren bot. Doch westi fehlte Gullis Geschäftssinn, der vor einem Jahr noch auf seinen Seiten über Anarchie und Untergrund räsonierte, aber gleichzeitig an unbedarfte Szeneneulinge fleißig Dialer verteilte. So musste Westi die Boardkosten über Spenden finanzieren, dazu riss eine anwaltliche Abmahnung über eine Webseite der ftpworld ein tiefes Loch in seine Urlaubskasse. Die Besucherzahlen blieben immer weit hinter denen der Gulli-Foren zurück. Jetzt macht das Team einen radikalen Schnitt: Alle rechtlich schwierigen Themen werden komplett vom Board verbannt.
Ein Kind kann nach einem Jahr kaum laufen. Im Netz gehen die Uhren schneller, da gehört ein Forum nach einem Jahr bereits zu den arrivierten Projekten. Während andere Musik-Foren in den vergangenen Monaten sang- und klaglos eingegangen sind, kann sich der Freundeskreis guter Musik über mangelnde Resonanz nicht beklagen. Von den 1500 registrierten Mitgliedern sind zwar nur etwa zwanzig Prozent richtig aktiv, doch diese sind dem Board recht eng verbunden. Auch die Seitenaufrufe sind etwas zurückgegangen. Doch das liegt meist nur daran, dass viele Benutzer sich im Chat bei Soulseek treffen und deshalb das Board weniger für bloße Unterhaltungen benutzt wird als für den inhaltlichen Austausch über Musik.
Der neue Newsletter hat einen eigenartigen Titel? - Der Titel ist Programm! Wer heute schon im Board war, hat möglicherweise schon einen prüfenden Blick in die Adressleiste des Browsers geworfen, ob das auch wirklich das Century-Board ist? Ja, es ist das Century-Board! Wie dem aufmerksamen Boardie-Auge nicht entgangen sein wird, haben in der vergangenen Nacht ein paar - wie die Poliker es so schön bezeichnen - Umstrukturierungsmaßnahmen stattgefunden.
Man sollte es nicht glauben: Heute um 10:30 h informierte Boardchef Schaedel seine Mitglieder über die missliche Situation beim Brainstorm-Board. Durch finanzielle Probleme des Hosters ist der gekaufte Server wahrscheinlich perdu und ein neuer muss her. Bereits zwei Stunden später haben Mitglieder die Hälfte der notwendigen Spendensumme zugesagt.
Weiterlesen: Brainstorm-Board braucht Spenden für neuen Server
1000 Members
Leechcenter hat letzt Woche die 1000 Member-Grenze überschritten. Die aktuelle Mitgliederzahl liegt bei: 1024. Die Admins werden nun anfangen 0-poster zu löschen.
Will man eine Webseite ins Netz stellen, dann braucht man dazu einen zuverlässigen Hoster. Doch das Angebot an diesen Dienstleistungen ist in den letzten Jahren so groß geworden, dass es kaum zu überblicken ist. Aus Kostengründen bieten viele Hoster ihre Leistungen nur sehr spartanisch an, häufig werden Versprechungen auch nicht eingehalten. Um Webmastern einen besseren Überblick über die vielen Hostingangebote zu verschaffen, öffnet ab kommenden Sonntag das Forum Webhostingtalk seine Pforten.
Der Freundeskreis guter Musik ist wegen Umbauarbeiten für einen Tag geschlossen. Das Board wird im Augenblick auf eine neue Software umgestellt. Der technische Administrator razor:alien hat soeben gemeldet: Alle Mitglieder und Beiträge erfolgreich konvertiert. Bis aber alle Feinarbeiten erledigt sind, wird es noch eine ganze Weile dauern.
Das gEB schließt heute für mindestens drei Wochen seine Pforten. Für gelangweilte Boardmitglieder wäre es in dieser Zeit sicher das Beste, mal den Computer gänzlich ausgeschaltet zu lassen und sich den Sommerferien hinzugeben. Doch echte Junkies brauchen ihre tägliche Boardprise und deshalb haben wir uns nach ein paar Alternativen umgesehen, damit keiner an Entzugserscheinungen leiden muss.
Es ist heiß, da streift man gerne ein T-Shirt über. Vor kurzer Zeit noch wollte DocViper viele Boards mit solchen Hemdchen beglücken. Die Sache entpuppte sich als Desaster. Die Shirts waren überteuert, die Bestellungen wurden nur sehr zögerlich ausgeführt, es gab jede Menge unzufriedener Kunden und dazu noch eifrige Diskussionen quer über alle Boards. Inzwischen gibt es im Internet jedoch Serviceunternehmen, die solche T-Shirts bedrucken und versenden. Ganz ohne Risiko können so die Betreiber von Nachrichten-Boards einen T-Shirt-Shop einrichten und erhalten mit jedem verkauften Hemdchen noch einen gewissen Betrag zur Finanzierung ihrer Arbeit.
Der Entwickler von des beliebten InfoPortals phpNuke, Francisco Burzi steckt in Schwierigkeiten. Bisher wurden er und sein Projekt von der Firma Mandrake gesponsort. Doch diese hat die Unterstützung eingestellt und finanziert im Augenblick nur noch die Webseite. Jetzt will Burzi, der in Venezuela lebt, sein Software-Projekt aufgeben, sobald die neue Version 5.6 fertig gestellt ist.
EselchenPortal ist wieder erreichbar. So konnte man auch erfahren, was angeblich los gewesen sein soll. Dramatisches habe sich abgespielt: Dos- & Scriptattacken hätten dem Board-Server so zugesetzt, dass er sicherheitshalber vom Netz genommen wurde. Mehr oder weniger gleichzeitig hätte die Administratorin TheBlond eine Hausdurchsuchung über sich ergehen lassen müssen. Dabei wäre nicht nur ihr privater Rechner beschlagnahmt worden, sondern auch der VIP-Server und der Donkey-Server. Damit sind die exklusiven Angebot des EselchenPortals zuerst einmal futsch.
Wer über solch merkwürdiges Zusammenwirken von Script-Kiddies und Staatsmacht bedenklich den Kopf schüttelt, wird wahrscheinlich nicht ganz Unrecht haben. Man möge aber bedenken: Sowohl das Brainstorm24-Board, wie auch das EselchenPortal sind in den letzten Monaten stark gewachsen und haben Besucherzahlen, die viele andere Boards in den Schatten stellen.
Die Seite über Internet-Sicherheit von Bavarian Tommy hat ein neues Forum erhalten, nachdem das alte Forum nicht mehr den gewünschten Anforderungen entsprach. Er schreibt dazu auf seiner Seite: "Ein kleiner Wermuthstropfen ist jedoch, dass die User aus dem alten Forum nicht übernommen werden können bzw. die Seite und das Forum leider nur über zwei getrennte Userdatenbanken verwaltet werden können. Ich denke jedoch, dass dies in Anbetracht des erheblichen Zugewinns an Komfort und Flexibilität in Kauf genommen werden kann."
das erst im oktober '04 online gegangene szene board bdsm-in hat soeben seinen sysop gekickt, der den von ihm modifizierten freeware chat gleich mitnahm.
Gulli hat eine neue Topliste - eine eDonkey-Topliste. Nicht dass das besonders interessant wäre, denn Toplisten haben ihre besten Tage wohl hinter sich. Aber jetzt hat Gulli Stress mit einigen Eselsseiten, die die neue Konkurrenz gar nicht mögen und ihn mit einigen tausend eMails zu überzeugen versuchten.
Neue Nutzungsbedingen hat die ftpworld. Beim Einloggen muss jedes registrierte Mitglied bestätigen, dass er diese neue Regeln akzeptiert. Sonst bekommt man die Foren nicht zu sehen. In einem aktuellen Rundbrief informiert das Team über weitere Neuerungen im Projekt.
Mit etwas Suchen findet man nach dem Gulli-Relaunch interessante Fachthemen. Der Bereich Dokumente beinhaltet sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene einige Informationen, die man gelegentlich benötigt. Etwas erinnert dieser Teil an das Konzept der englischsprachigen Netknowledgebase. Und dort, tief im Innern vergraben, findet man auch noch ein paar Texte, die an die früheren, wilden Tage der Domain gulli.com erinnern. Fahren wir aber fort, mit dem zweiten Teil der Interviews und den Fragen an LexaT und Gulli.
Weiterlesen: Gulli-Interview II: Mit ihrer Kritik sind die Boardnachrichten baden gegangen
Eine neue Community ist Online gegangen. Ein Musik MP3 Info Board. Was euch erwartet: Songtexte, Alben, News, Musik Quiz, Diskusionen, und vieles vieles mehr. Ein Blick ist es auf jedenfall wert. Schaut vorbei auf www.kj187.de
Das populäre englischsprachige Filenexus-Board, das sich hauptsächlich mit dem eDonkey-Netzwerk beschäftigt, wurde vor wenigen Tagen geschlossen. Nach eigenen Angaben hat der Hoster die Betreiber dazu aufgefordert, den Boardbetrieb sofort einzustellen, denn der Inhalt der Domain würde einen Verstoß gegen seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen darstellen. Schlechte Kunde für einige deutsche Boards, denn bei dem amerikanischen Hoster sind auch eine Vielzahl deutscher Foren mit ähnlichem Inhalt untergebracht.
Weiterlesen: Update: Filenexus-Board wurde vom Hoster geschlossen
Entstanden ist das Off-Topic-Board nach der Schließung des gEB im Sommer dieses Jahres. Der Gründer Sascha bastelte dazu eine eigene Forensoftware und konnte einige ehemalige gEBler auf sein Projekt hinüberziehen. In den letzten Wochen war es ruhig um das Board geworden, jetzt hat sich Sascha in einem Rundbrief gemeldet.
Nachdem in den letzten Wochen zuerst der Webserver defekt war und danach das Board nicht mehr unter der gewohnten Adresse erreichbar war, soll beim gEB jetzt wieder alles normal laufen. Dazu informiert ein Rundschreiben der Boardleitung:
Lange hat es gedauert - endlich gibt es die deutschsprachige Version der Forensoftware vBB, wie der deutsche Support heute mitteilte. Damit muss das Programm von den deutschen Webmastern nicht zeitraubend angepasst werden, will man seinen Besuchern eine deutsche Benutzeroberfläche bieten. Auch kann man jetzt Programmlizenzen direkt in Deutschland bestellen, was früher ohne Kreditkarte nicht möglich war.
Weiterlesen: vBulletin-Board 2.30 jetzt auch als deutsche Version
Unser Bericht über den baschkirischen Bezirk Baimak ist keine zwei Tage alt und beinahe alle auf die Originalbeiträge verweisenden Links sind tot. Also nicht ganz, sondern die Besucher erfahren, dass deren Inhalt gelöscht worden wäre.
Das dürfte kein Zufall sein, wahrscheinlich bekamen die Administratoren des Kanals "Baimak-Ortszweig der Kampfbruderschaft" einen entsprechenden Hinweis.
Wir haben heute Nacht einen größeren Beitrag über den Bezirk Baimak in Baschkirien zusammengestellt. Wir wollen damit aufzeigen, wie der Krieg gegen die Ukraine das Leben in den ländlichen Bezirken der Republik Baschkortostan beeinflusst.
Es ist aber nicht der einzige Beitrag, der sich mit diesem Thema befasst. Wir haben am 14. November 24 einen ähnlichen Bericht vom Bakalinsky Bezirk im Westen Baschkortostans veröffentlicht. Im Juni 24 haben wir über den Bezirk Tatyschlinski und im April über den Blagovarsky Bezirk geschrieben.
Nimmt man alle Berichte zusammen, bekommt man eine Ahnung, wie das Leben in den ländlichen Regionen sich darstellt und was dieser Krieg für die Baschkiren bedeutet.
Wir haben den Beitrag entfernt und definieren ihn zunächst als Falschmeldung. Die Frau aus Tschukotka, die den Originalbeitrag erstellt hatte, wurde inzwischen bei VKontakte gesperrt. Es gibt zudem Äußerungen, dass das Bild durch Photoshop erstellt wurde.
Auf Odnoklassniki gibt es den selben Inhalt, auf einer wenig Vertrauen einflößenden Seite. Solange wir keine weiteren Informationen haben, bleibt der Beitrag versteckt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist jetzt beinahe drei Jahre alt, da geraten manche unserer Gewohnheiten in Vergessenheit - zum Beispiel, warum wir bei einigen Regionen so "merkwürdige" Überschriften kultivieren.
Wir haben seit Beginn des Krieges die russischen Kriegstoten hier erfasst und zunächst die Originaltexte meist ungekürzt übernommen. Aus diesen oft den Krieg rechtfertigenden Beiträgen haben wir passende Sätze als Überschrift ennommen. Im jetzigen Mengengeschäft ist vielleicht der Sinn abhanden gekommen, aber wir bleiben in unserer Gewohnheit stur.
In der Nacht vom 10. auf 11. Dezember 24 werden wir für einige Stunden nicht erreichbar sein. Auf Grund von Wartungsarbeiten schaltet unser Hoster unsere Webseite ab - das gilt für bedie Domains. Und wenn alles gut geht, sind wir danach wieder zuverlässig erreichbar.
10.12.24
Wir verzeichnen im Monat November 2024 die bisher meisten russischen Kriegstoten im gesamten Verlauf des Krieges gegen die Ukraine. Die absoluten Zahlen findet ihr im Kopf unserer Seite.
Allerdings fehlen uns noch die Angaben über die Regionen, usw. der letzten zehn Tage des Monats. Wir sind dabei, diese zusammenzustellen. Das erfordert unsere gesame Arbeitskraft, deshalb werden wir mit neuen Themen auf unserer Seite etwas sparsamer verfahren.
02.12.24
Ein großes Update wurde bei der Republik Tatarstan vollzogen. Bis zum 15.11.2024 sind 1.180 neue Kriegstote dazu gekommen. Es ist das Ergbnis der Arbeit einer lokalen Initiative, die all diese Namen akribisch gesammelt und dokumentiert hat. Die Links zu den Webseiten der Initiative findet ihr hinter den Namen der getöteten Soldaten. Tatarstan hat damit die meisten dokumentierten Kriegstoten von ganz Russland.
Damit stehen drei Seiten aus Tatarstan hintereinander auf unserer Titelseite - nicht schön, aber damit wollen wir den Zuwachs auch dokumentieren. Nicht dabei sind die regulär erfassten Kriegstoten aus Tatarstan vom November. Diese kommen erst mit unserem November-Update dazu.
Achso - wir haben mit diesem Update auch die Zahlen im Kopf unserer Webseite aktualisiert.
19.11.24
Der Zuwachs von über 4.000 neu erfassten Kriegstoten innerhalb von 14 Tagen zeigt, dass es mit den russischen Verlusten immer steiler aufwärts geht. Auf das Leben ihrer Soldaten scheinen die Kommandanten keine Rücksicht zu nehmen.
Bei diesen Zahlen ist die neue Liste aus Tatarstan noch gar nicht enthalten. Eine Initiative aus Tatarstan hat die russische Teilrepublik sehr genau auf die Opferzahlen durchforstet, damit dürften in Tatarstan fast alle Kriegstoten erfasst sein. Über 1.200 neue Namen kommen für diese Region zusätzlich hinzu.
Für uns bedeutet die aktuelle Situation, dass wir unsere Listen mit noch weniger Informationen füllen und auf Doppelabgleiche ganz verzichten müssen. Fehler werden deshalb zunehmen, aber Einzelschicksale spielen bei der Menge der Opfer überhaupt keine Rolle mehr.
Das war der Titel einer unserer Bildergeschichten. Es ist eine Videoaufnahme in einem Vorraum einer Militärkommandantur in der Republik Mari El im Winter. Die Soldaten warten zusammen mit ihren Angehörigen darauf, dass sie abgeholt werden. Im Hintergrund sieht man an der Wand Fotos von Putin und dem damaligen Kriegsminister Schoigu.
Ein junger Mari, Igor Gorinow, spielt Akkordeon und singt, die wartenden Soldaten singen und tanzen zur Melodie. Igor wird schon am 3. März 24 tot sein.
Wir haben kein Wort des Liedes verstanden, würden aber gerne etwas mehr wissen. Wenn jemand das Lied kennt, dann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!uns das mit.
Uns liegt eine Liste mit etwa 1.200 neuer Namen gefallener Soldaten aus Tatarstan vor. Allerdings beinhaltet die Liste viele Namen von Beginn des Krieges an. Wir gleichen diese gerade mit unseren Daten ab, im Jahr 2022 hatten wir die meisten schon erfasst. Trotzdem werden nach einer ersten Abschätzung mehr als 700 neue gefallene Soldaten aus Tatarstan in unserer November-Auflistung dazukommen.
17.11.24
Nachdem die Aufmerksamkeit zu unseren Veröffentlichungen wächst, eine kurze Information zu OskarMaria.
Unter diesem Pseudonym war der Initiator im Internet seit über 25 Jahren recht unregelmäßig präsent. Ab dem Jahr 2014 hat er hier über die Situation in den von Russland besetzten Gebieten des Donbass geschrieben. Als einer der ersten Journalisten überhaupt informierte er über die damals neu gegründete Gruppe Wagner.
Beruflich war er seit den 80-iger Jahren Geschäftsführer von diversen Medienunternehmen im Printbereich. Jetzt im Ruhestand, Kinder erwachsen, bleibt etwas mehr Zeit, die gesammelten Erfahrungen zusammen mit wenigen Mitstreitern für dieses Projekt zu nutzen.
Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.
Doppelt
Wladimir: 25. Artem Kozhenkov // Nischni Nowgorod: 35 Artem Kozhenkov
Wolgograd: 01 Juri Agarkov // Pskow: 41 Juri Agarkow
Kutelev Stanislav, dreifach, Kostroma, Rjasan und Orenburg. Nur Orenburg
Nikolai Symov, Rjasan & Tschuwaschien - nur Tschuwaschien
Mamontov Mikhail - Krasnodar Teil 1 & Teil 2
Ivan Alekseevich Chulkov, Kostroma, Pos. 51/56
Elimov Alexey Michailowitsch , Kostroma & Tschuwaschien
Falsch einsortiert
Ruslan Khamitov, Tscheljabinsk, kein Söldner der Gruppe Wagner
Timur Elmirowitsch, 19 Jahre
Im Bezirk Bardym der Region Perm leben überwiegend Tataren und Baschkiren. In einem kleinen Flecken dieses Bezirks wurde Timur Elmirowitsch Ischgusin am 15. Februar 2005 geboren. Er ging im Bezirk zur Schule, machte eine Ausbildung zum Schweißer und wurde danach zum Wehrdienst eingezogen. Dort verpflichtete sich Timur im November 2023 zum Vertragsdienst, den er nicht überlebte. Am 17. Juni 24 war er tot, begraben am 11. Dezember 24.
Die Geschichte von Alexander Beljuschin im Schnelldurchgang erzählt:
Alexander hat mit seiner ehemaligen Frau Ljubow fünf Kinder, beide leben noch im selben Haus. Aber die Frau will wegziehen, es kommt zum Streit und Alexander ermordet Ljubow. Er versteckt die Leiche im Schnee und meldet bei der Polizei, dass seine Frau verschwunden wäre.
Die Leiche wird später entdeckt, Alexander als Täter entlarvt und vom Gericht am 15.02.24 zu 9,5 Jahren Lagerhaft verurteilt.
Im August 24 unterschrieb Alexander einen Militärvertrag und kam an die Front, am 16.10. wurde er getötet und am 11. Dezember 24 mit militärischen Ehren in der Siedlung Werchnjaja Sinjatschicha beigesetzt.
Das ganze mit etwas mehr Herz-Schmerz kann man in russischer Sprache hier nachlesen.
Der Telegramkanal "Tscheljabisnk der Zukunft" am 12.12.2024:
Ein 19-jähriger Wehrpflichtiger aus Troitsk wurde mit einem Trick in den Krieg geschickt, wo er starb
Der Bruder des Wehrpflichtigen Daniil Galiulin aus Troitsk hat einen wütenden Appell verfasst. Jemand hatte im Namen seines Bruders einen Vertrag mit der Militäreinheit Nr. 31612 unterzeichnet, der den jungen Mann in den Krieg schickte.
Die Verwandten des toten Wehrpflichtigen sind sich sicher, dass Daniil nichts unterschrieben hat, da er den Vertrag in Gesprächen nie erwähnt hat und auch nicht an die Front wollte.
Der Bruder des Verstorbenen fordert eine Bestrafung der Kommandeure der Einheit, da diese für die Fälschung verantwortlich sind. Der Verwandte des Verstorbenen ist auch empört darüber, dass sehr junge Männer ohne Ausbildung und Kenntnisse an die Front geschickt werden.
„Wie können Wehrpflichtige, Jungen, die 18-19 Jahre alt sind, in den Krieg geschickt werden?! [...] Sie wurden hereingebracht, eine Woche lang durch die Schützengräben gejagt, sie liefen durch die Labyrinthe, und dann gab man ihnen Sturmgewehre, zwei Granaten, und sie sollten kämpfen“, empört sich der Bruder des Verstorbenen.
Um als Sanitäter/in Teil der russischen Kriegsmaschinerie zu werden, bedarf es nicht viel. Und wie wir aus anderen, ähnlich gelagerten Fällen erfahren haben, ist dafür nicht einmal eine medizinische Vorbildung notwendig. Welche Qualifikation also Veronika Dmitrijewna Nikogosowa hatte, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Veronika, geboren am 18. Dezember 1985, kam aus der Stadt Budjonnowsk in der Region Stawropol, über die wir hier auch schon berichtet haben. Sie hatte zwei kleine Söhne und wäre in der Schule eine Rebellin gewesen, schrieb eine ehemalige Klassenkameradin. Im Jahr 2022 wurde Veronika allerdings betrunken beim Autofahren in ihrer Heimatstadt erwischt und musste für eineinhalb Jahre ihren Führerschein abgeben. Das hinderte sie allerdings nicht, im Sommer 22 erneut betrunken Auto zu fahren, was ihr 400 Stunden Zwangsarbeit, Führerscheinentzug und die Einziehung ihres Ladas einbrachten (Urteil).
Zuletzt hatte Veronika dann in Moskau gelebt und sich freiwillig zum Krieg gegen die Ukraine gemeldet (Foto). Als Kämpferin und Sanitäterin war sie an vorderster Front und wurde am 22. Oktober 24 in der Ukraine getötet. Ohne großes Aufheben wurde sie in Budjonnowsk begraben.
Im Süden der Region Perm liegt das große Dorf Barda mit etwa 10.000 Einwohnern. Es ist das Verwaltungszentrum des Bezirks Bardymsky, in dem etwa 26.000 Menschen leben. Das Dorf beherbergt verschiedene Unternehmen, Schulen aller Kategorien und auch eine Sonderschule für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Warum in aller Welt diese Schule sich als Justizvollzugsinternat bezeichnet, erschließt sich dem Autor nicht.
In diesem Internat ging Dinail Tachirowitsch Rangulow, geboren am 20. Juni 1990 zur Schule. Danach absovierte er eine Ausbildung zum Maler und viel mehr wird nicht über den jungen Mann berichtet.
Aber 27. August 2024 schloss der geistig behinderte Dinail einen Vertrag mit dem russischen Militär ab und wurde ins Kriegsgebiet geschickt. Nach Ansicht des Militärs taugte er als Kanonenfutter allemal. Und so kam es, dass Dinail am 4. November 24 irgendwo in der Ukraine getötet wurde. "Er hat Mut im Kampf bewiesen," lautet der Nachruf. "Und die Erinnerung an den Soldaten wird in unseren Herzen bleiben."
Es ist leider bereits der vierte Fall von jungen russischen Soldaten, die die ukrainische Gefangenschaft nicht überlebt haben. Wir haben versucht, die ersten drei Fälle etwas aufzuklären und sind an einer Mauer des Schweigens des ukrainischen Verteidigungsministeriums und auch des deutschen Außenministeriums abgeprallt. Die kritische Initiative "Asche" hat den Fall von Jewgeni Solodowtschenko, 37 Jahre aus der Region Belgorod, am 5.12.24 dokumentiert:
Jewgeni Solodowtschenko, ein Belgoroder Soldat aus der Siedlung Jakowlewo, ist in ukrainischer Gefangenschaft gestorben. Nach Angaben wurde die Leiche des 37-jährigen Solodowtschenko im Rahmen eines Leichentauschs (200 mal 200) an seine Angehörigen übergeben. Der Mann wurde am 30. Oktober in der „Allee der Helden“ in der Stadt Stroitel beigesetzt.
Nach vorläufigen Angaben wurde die Leiche des Mannes mit einem „gebrochenen Brustkorb“ zurückgebracht. Die Ursache für seinen Tod ist unbekannt.
Jewgeni Solodowtschenko war Anfang August gefangen genommen worden. „Asche“ veröffentlichte ein Video mit dem Mann, in dem er sagt, er sei im Unterstand eingeschlafen und habe nicht bemerkt, wie das ukrainische Militär in den Unterstand eingedrungen sei.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme des Videos hatte Jewgenij keine visuell bestätigten schweren Wunden, die die Ursache für seinen Tod in der Gefangenschaft sein könnten.
Tatjana Tschirkowa schrieb am 3.12.24 auf VKontakte:
Wer kannte vielleicht Valery Jurjewitsch Bogomolow, 64 Jahre alt? Wer kann sagen, wie er am 20. November starb. Ich kenne sein Rufzeichen nicht.
Er reiste am 2. November ab und meldete sich am 15. November aus Selidowo. In der Meldung an das Einberufungsamt steht „gestorben an den Folgen einer atherosklerotischen Herzerkrankung im Rahmen der SVO“ in Awdejewka.
Es gibt auch ein gummiertes ärztliches Attest von ihm, Bezirk Michailowka. Er hat sich nie über sein Herz beklagt, jede medizinische Untersuchung zur Arbeit bei der Eisenbahn bestanden - war in Ordnung, durfte arbeiten. Das Rekrutierungsbüro sagte, dass der Erhalt einer Teilnehmerbescheinigung an der speziellen Militäroperation an die Familie fraglich sei.
Nun, und die Zahlungen sind unterschiedlich. Aber ich interessiere mich für die Frage, unter welchen Umständen der Tod passiert ist. Ich werde für jede Information dankbar sein!
Die richtige Frage wäre doch, warum hat die Familie von Valery nicht unterbunden, dass ein 64-jähriger Mann in den Krieg zieht? Es ging wohl nur um das viele Geld.
Ein Süduraler mit dem Rufzeichen „Zum Sieg“ ist im Krieg gefallen.
Kim Chabirow aus Ust- Kataw hatte nach Angaben seines Bruders seit seiner Kindheit davon geträumt, in die Armee einzutreten. Er zog als Sturmtruppler in den Krieg.
Er trug das Rufzeichen „Zum Sieg“, getränkt mit Propaganda. Ein junger Mann starb für eine vage Parole.
Wen hat er besiegt? Sein Leben? Im Krieg versucht die Propaganda, dein Leben gegen ein paar „heroische“ Phrasen einzutauschen.
Telegram-Kanal "Tscheljabinsk der Zukunft" vom 2.12.24
Wieder ein Bericht aus dem "Autonomen Kreis Tschukotka", ganz im fernen Nordosten Russlands:
Eigin Pantelea, geboren am 15. September 1986, kam aus dem Dorf Tschuwanskoje im Inneren von Tschukotka. Das Bezirkszentrum ist 450 km entfernt. Das Klima ist rau mit extrem kalten Wintern, zwischen Anfang Oktober und Mai bleiben die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Fast alle Männer des Dorfes verbringen die meiste Zeit in der Taiga mit ihren Rentierherden. Aber viele sind es nicht mehr, im Jahr 2023 lebten noch 141 Menschen im Dorf.
Eigin Pantelea meldete sich im Jahr 2023 als Freiwilliger für den Krieg gegen die Ukraine und wurde vor dem 2.12.24 dort getötet.
Sergey Sawtschenko, ein Russe und Leiter der Region, schreibt in seinem Nachruf: "Obwohl er über keine militärische Erfahrung verfügte, bewies er im Jahr 2023 Mut und Entschlossenheit, indem er sich freiwillig für die spezielle Militäroperation meldete. Sein Handeln wurde zum Beweis seines Patriotismus und seiner Bereitschaft, sein Heimatland zu verteidigen. Heute erreichte uns die Nachricht von einem irreparablen Verlust."
Der ukranische Präsident Selenskyj hat heute die ukrainischen Verlustzahlen bekannt gegeben. Danach wären in der Verteidigung des Landes bisher 43.000 Soldaten getötet und 370.000 verletzt worden. Von den Verwundeten hätte etwa die Hälfte zurück in den Einsatz geschickt werden können.
Ebenfalls hat Selensky sich zu den russischen Verlusten geäußert. Nach seinen Angaben wären 198.000 russische Soldaten getötet und 550.000 verwundet worden. Seit September 2024 wäre das Verhältnis der russischen Verluste auf 5 zu 1 oder sogar auf 6 zu 1 angestiegen.
OM, 08.12.24
Rekrutierer der russischen Armee haben die Arbeiter einer Baustelle zusammengerufen und in eine Reihe gestellt. Alle zusammen haben keine russische Arbeitserlaubnis. Der vermummte Soldat erklärt ihnen einen einfachen Weg, die russische Staatsbürgerschaft zu erlangen:
Die Arbeiter können einen Vertrag mit dem russischen Kriegsministerium eingehen – für ein bis fünf Jahre. Nach seinem Ende erhalten sie einen russischen Pass, werden Bürger Russlands und brauchen auch keine Arbeitserlaubnis mehr.
Der Sold betrage 210.000 Rubel im Monat (ca. 2.000€), das wäre weit mehr, als die Männer jetzt verdienen würden. Dazu gäbe es zahlreiche Sozialleistungen und den Status eines Kampfveteranen. Wenn jemand daran interessiert wäre, solle er die Hand heben.
Als niemand die Hand hebt, werden alle abgeführt und sollen in ihr Heimatland deportiert werden.
In Russland leben etwa 200.000 Menschen, die zur Ethnie der Zygane ("Zigeuner") gezählt werden. Es soll sich dabei vorwiegend um Roma handeln. Es war folglich nur eine Frage der Zeit, bis auch ein russischer Roma in unserer Statistik auftauchen wird.
Fjodor Nikolajewitsch Nemzurow kam aus der Stadt Selenokumsk in der südlichen Region Stawropol. Er war am 11. Juli 1997 in einem Dorf der Region geboren und später nach Selenokumsk gezogen. Über Beruf und Familie wurde nichts bekannt.
Am 12. März 2024 meldete sich auch Fjodor beim Militär in Kamyschin, Region Wolgograd, zum Kriegsdienst in der Ukraine und überlebte seine Entscheidung nicht. Ende November wurde er in seiner Heimat bestattet.
Nachtrag: Man kann den russischen Meldungen nur bedingt trauen. Wir wollten eigentlich das Datum des Todes von Fjodor recherchieren, um zu erfahren, wie lange der Mann überhaupt im Kriegseinsatz war. Stattdessen finden wir ein Gerichtsurteil aus Stawropol vom 2. Juni 2021. Danach war Fjodor Nikolajewitsch Nemzurow wegen Diebstahl und Raub mit einer Waffe zu neun Jahren Haft verurteilt worden.
Unser Mann hat sich also nicht ganz freiwillig gemeldet, sondern gehörte zu den Häftlingen, die als Sturm-V Soldaten vorzeitig in den Krieg entlassen wurden.
Anmerkung: Die Beisetzung wurde mit großem Pomp zelebriert und sollte auch darüber hinwegtäuschen, dass Arseni als entbehrlicher Soldat bereits nach wenigen Tagen an der Front getötet wurde. Sein tatsächliches Todesdatum wurde deshalb auch nicht öffentlich gemacht.
Die jungen Männer in den von Russland besetzten Gebieten müssen Wehrdienst in der russischen Armee leisten und falls angeordnet, auch gegen die Ukraine in den Krieg ziehen. Alexander Zolkin, 19 Jahre, kam aus der von Russland besetzten Großstadt Donezk und leistete Wehrdienst in der russischen Armee im Grenzgebiet der Region Belgorod. Bei einem Raketenangriff auf eine dort stationierte Militäreinheit wurde auch Alexander getötet.
Er hätte davon geträumt, Russland als Militärpilot zu verteidigen, schrieb sein Halbbruder im Nachruf.
Der Soldat auf dem Foto heißt Roman Wladimirowitsch Kozmin, geboren 1993. Roman kam aus Barnaul, der Hauptstadt der Region Altai. Er war Söldner der Gruppe Wagner, hat deren verlustreiche Kämpfe überlebt und hatte nach der Auflösung der Gruppe nichts Besseres zu tun, als sich den Achmat-Einheiten aus Tschetschenien anzuschließen.
Bei einem Angriff auf die ukrainischen Truppen in der russischen Region Kursk erlitt Roman mehrere Schusswunden und flüchtete nach ukrainischen Angaben in einen Hühnerstall.
Im Nachruf schrieb sein Kamerad auf Telegram: "Er erkannte die drohende Gefangenschaft, blieb seinem Eid bis zum Ende treu und sprengte sich in die Luft, als sich der Feind näherte. Ruhe in Frieden, mein Bruder."
Eines der bekanntesten Zitate von Mark Twain lautet: "Die Nachricht von meinem Tod ist stark übertrieben!" Solch einen Fall haben wir aktuell ebenfalls.
Aus Baschkortostan wurde am 27.11.24 der Kriegstod von Achat Nurimanowitsch Fairuschin gemeldet:
Der 45-jährige Achat Nurimanowitsch Fairuschin, geboren am 13.08.1978 im Dorf Nowonaryschewo, zuletzt kontaktiert am 10.03.2024. Sein Tod wurde am 22. November 2024 bekannt (Link vom 27.11.24).
Wir können ihn von der Liste streichen. Der Mann hat sich am Telefon bei seinen Angehörigen gemeldet. Dumm nur - er wird wieder in den Krieg ziehen.